Abteilung Kognitive Energiesysteme (KES)
Die Abteilung Kognitive Energiesysteme entwickelt innovative IT-Lösungen für die Transformation auf ein auf erneuerbaren Energieträgern basierendes, sektorübergreifend konzipiertes, flexibles und nachhaltiges Energiesystem.
Kognitive und cross-sektorale Energiesysteme, Energieinformatik, KI-basierte Entscheidungssysteme, Systemanalyse und -design, digitale Zwillinge und konvergente IT-Infrastrukturen: Mit diesen Kompetenzen sind wir bestens gerüstet für die Herausforderungen des Wandels insbesondere des elektrischen Energiesystems, der durch die zunehmende Stromerzeugung aus erneuerbaren und oft stark fluktuierenden Quellen getrieben wird und durch eine ganzheitliche Betrachtung der Bereiche Elektrizität, Wärme und Verkehr gekennzeichnet ist. Abgerundet wird unser Portfolio durch das Thema Cybersicherheit für die Energie- und Wasserversorgung, das im Zuge der Digitalisierung des Energiesystems eine immer größere Bedeutung gewinnt.
Wir vermarkten Lösungen und Dienstleistungen in den folgenden Bereichen: Energieprognosen, Energieeinsatzoptimierung sowie Simulation und Betriebsführung elektrischer und cross-sektoraler Energiesysteme. Über 30 Energieversorger in Deutschland nutzen unsere Softwaresuite EMS-EDM PROPHET®, die wesentliche Teile energiewirtschaftlicher Prozesse hochautomatisiert abbildet, darunter Energiebedarfsvorhersage, Bilanzierung, Kraftwerkseinsatzplanung und Marktkommunikation. Gemeinsam mit der Fraunhofer Academy bieten wir Schulungen in den Bereichen Energiedatenanalyse und Cybersicherheit an. Unser Spin-off-Unternehmen Ampeers Energy GmbH entwickelt digitale Komplettlösungen für Mieterstrommodelle.
Im Jahr 2019 starteten drei millionenschwere Verbundforschungsprojekte, an denen wir maßgeblich beteiligt sind: Der Wachstumskern »smood - smart neighbourhood«, das KI-Innovationsprojekt »Bauhaus.MobilityLab Erfurt« und, in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation Open District Hub, eine Reihe von Quartiersprojekten. Darüber hinaus engagieren wir uns in Thüringen im Projekt »ZO.RRO - Zero Carbon Cross Energy System«, das eine Systemlösung für eine CO2-freie Energieversorgung entwickeln soll.