Motivation
Die Anforderungen an moderne Produktionsanlagen im Zuge der Digitalisierung und Industrie 4.0 steigen stetig. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Sicherheit der Anlage, die sich in die drei überschneidenden Bereiche Safety, Security und Privacy aufteilen lässt. Es ist von entscheidender Wichtigkeit, dass die Komponenten der Anlage, wie zum Beispiel Roboter, niemanden verletzen (Safety). Weiter muss die Anlage vor externen oder internen Angriffen geschützt werden (Security). Bei der steigenden Menge an Daten, die in der Produktion verarbeitet werden, spielt auch der Datenschutz der Mitarbeiter eine wichtige Rolle (Privacy). Unter der Leitung des Instituts für Anthropomatik und Robotik des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Instituts für Produktionsleichttechnik und Automatisierung IPA und des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB an dieser spannenden Herausforderung.
Aufgabe
Es werden in RoboShield verschiedene Fragestellungen rund um das Thema Datenschutz und Datensicherheit bearbeitet. Für die sichere Kooperation zwischen Robotern und Menschen muss multisensoriell sichergestellt werden, dass sich zu keinem Zeitpunkt Menschen im Arbeitsbereich von Robotern befinden. Diese Datenerfassung muss auf ihre Auswirkungen auf den Datenschutz der Werker untersucht und solche Risiken reduziert werden.