Kompetenzzentrum ROBDEKON

Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen

ROBDEKON-Halle am Fraunhofer IOSB
© Fraunhofer IOSB
ROBDEKON-Halle am Fraunhofer IOSB
© Fraunhofer IOSB / indigo
Gabelstapler MATS beim autonomen Transport von potenziellem Gefahrgut.

Kurzbeschreibung des Projekts

Das Kompetenzzentrum »Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen« forscht an autonomen oder teilautonomen Robotersystemen zum Einsatz für Arbeiten, die bisher für den Menschen mit einem erheblichen Gefährdungspotential einhergehen.

Projektziele

ROBDEKON ist eine nationale Anlaufstelle für Fragen rund um Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen – mit einem sich stetig erweiternden Experten- und Anwendernetzwerk. Im Rahmen seiner Forschungs- und Entwicklungstätigkeit beschäftigt sich ROBDEKON mit mobilen Robotern für unwegsames Gelände, autonomen Baumaschinen, Robotermanipulatoren sowie Dekontaminationskonzepten, Planungsalgorithmen, multisensorieller 3D-Umgebungskartierung und Teleoperation mittels Virtual Reality. Methoden der Künstlichen Intelligenz ermöglichen es den Robotern, zugewiesene Aufgaben autonom oder teilautonom auszuführen.

Die Einsatzszenarien von ROBDEKON sind:

  • die Dekontamination von kerntechnischen Anlagen
  • die Sanierung von Altlasten und Deponien
  • das Bergen von Gefahrstoffen.

In Phase II sollen die entwickelten autonomene Robotersysteme nun in Pilotprojekten in realer Umgebung erprobt werden. Das langfristige Ziel von ROBDEKON ist, ein sich selbst tragendes Experten- und Anwendernetzwerk für neue Technologien zur Dekontamination mittels Robotern aufzubauen.

Datenschutz und Datenverarbeitung

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Bagger ALICE beschickt autonom den Anhänger eines autonomen Traktors.

Projektergebnisse am Fraunhofer IOSB und Fraunhofer IOSB-AST aus Phase I

Am Fraunhofer IOSB wurde in der ersten Förderphase unter anderem an Autonomie-Kits gearbeitet, die seriennahe Baumaschinen zu (teil-)autonomen Robotern für die Altlastensanierung machen. Dabei wurde ein führerloser 24-Tonnen-Bagger »ALICE« entwickelt, der autonom Erdschichten abträgt und z. B. auf den Anhänger eines ebenfalls autonom agierenden Traktors laden kann. Um dies zu ermöglichen, wurden technische Lösungen zur Umgebungskartierung, Vorgangsplanung und Regelung der Baumaschinen erarbeitet und demonstriert.

Als Verbundpartner in ROBDEKON hat das Fraunhofer IOSB-AST den Gabelstapler »MATS« mit Sensoren ausgestattet, sodass er über weite Entfernungen teleoperiert werden kann und beispielsweise Gefahrgüter auf unwegsamem Gelände transportieren kann. Das dafür entwickelte EnvP-KIT (Environment Perception Kit) kann als Lokalisierungs- und Navigationsmodul auf Arbeitsmaschinen aufgebaut werden. Am Standort Ilmenau steht ein Reallabor, in dem mobile autonome Arbeitsmaschinen entwickelt und erprobt werden.  

Im Kompetenzzentrum ROBDEKON haben die Verbundpartner praxistaugliche Systemlösungen erarbeitet, die jetzt in realen Anwendungsszenarien im Rahmen von Testläufen eingesetzt werden können.  

Die autonomen Robotersysteme von ROBDEKON in Aktion:

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Konsortium

  • Fraunhofer IOSB (Federführung) und Fraunhofer IOSB-AST
  • Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
  • Karlsruher Institut für Technologie
  • FZI Forschungszentrum Informatik
  • Hochschule Karlsruhe
  • Götting KG
  • Kraftanlagen Heidelberg GmbH
  • ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH

Beteiligte Abteilungen des Fraunhofer IOSB

Zwei Abteilungen des Fraunhofer IOSB bringen sich bei ROBDEKON mit ihren Kompetenzen ein:

 

Projektdetails

Kompetenzzentrum »ROBDEKON – Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen«

Projektlaufzeit:

  • Phase I: Sommer 2018 bis Herbst 2022
  • Phase II: Dezember 2022 bis Dezember 2026.

Das Kompetenzzentrum wird vom Bundesminsterium für Bildung und Forschung gefördert.

Unsere Kompetenz

Haben Sie ähnliche Herausforderungen? Gerne finden wir mit Ihnen gemeinsam einen Weg. Wir passen unsere Leistungen individuell an Ihre Bedürfnisse an.