Die Hannover Messe unter dem Motto »Industrial Transformation« findet in diesem Jahr vom 12. bis 16. April statt. Auch wenn es keine Präsenzbegegnungen geben wird, so verspricht die Hannover Messe 2021 eine Wissens- und Networking-Plattform für die produzierende Industrie zu schaffen.
Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zum Programm.
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Interessierte können über das Fraunhofer IOSB ein kostenloses Fachbesucherticket beziehen. Nutzen Sie dazu gerne diesen Registrierungscode: 54zrZ oder treten Sie mit uns in Kontakt.
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12. April 2021 - 16. April 2021
In der 2017 gestarteten Initiative ML4P - Machine Learning for Production entwickeln sechs Fraunhofer-Institute (Projektleitung: IOSB) anhand konkreter Anwendungsfälle ein Vorgehensmodell und eine durchgängige Kette von Softwaretools, um KI-Methoden in der Industrie nachhaltig nutzbar zu machen.
Das erklärte Ziel ist die Optimierung komplexer Produktionsabläufe speziell im industriellen Umfeld mit Hilfe des inzwischen breitgefächerten Spektrums von KI- bzw. maschinellen Lernmethoden. Vorhandene Optimierungspotentiale in der Produktion können somit zielgerichtet identifiziert, bewertet und nutzbringend adressiert werden. Darüber hinaus wird untersucht, wie zukünftig intelligente Anlagenkomponenten schon im Engineering-Prozess neuer Anlagen systematisch berücksichtigt werden können.
Dieses Exponat findet sich auf dem Fraunhofer-Stand.
Ihre Ansprechpartner: Dipl.-Wi.-Ing. Lars Wessels, Dipl.-Ing. Christian Frey
QSelect ermöglicht eine intuitive digitale Fehlerdokumentation direkt am Werkstück - für Produktionskontexte, in denen automatische Sichtprüfung nicht möglich oder zu teuer ist. QSelect besteht aus einer Projektor-/Kameraeinheit, die über dem Bauteil angebracht wird und einem mobilen Handteil, in dem ein Laserpointer und Tasten verbaut sind.
Das Besondere an dem System ist die Fehlermarkierung mit einer Zeigegeste in Kombination mit einem Sprach-Dialog-System und die direkte Visualisierung der Dokumentation durch eine projizierte Markierung auf dem geprüften Bauteil. Die Zielgruppen des Systems sind Anlagenintegratoren, Sonderanlagen- und Maschinenbau, Automobilindustrie, produzierende Industrie und Unternehmen aus den Bereichen Wartung, Störungsbeseitigung und Montage.
Dieses Exponat findet sich auf dem Fraunhofer-Stand.
Ihr Ansprechpartner: Dipl.-Inform. Gerrit Holzbach
Künstliche Intelligenz (KI) bietet großes Potential, Prozesse automatisierter und effizienter zu gestalten. Der Schlüssel zur Anwendung von KI liegt dabei nicht nur im Erreichen der bestmöglichsten Ergebnisse, sondern insbesondere auch darin, Vertrauen in die KI Entscheidungen aufzubauen. Für Anwender sollte eine KI also vertrauenswürdig und nachvollziehbar sein. Am IOSB entwickeln wir daher nicht nur KI-Methoden, sondern liefern auch Erklärungen für die Entscheidungen der KI.
Mit unserer XAI-Toolbox - die Abkürzung steht für eXplainable Artificial Intelligence - erstellen wir auch für bereits verfügbare KI-Verfahren entsprechende Erklärungen. Die Software ermöglicht, für ein bestehendes KI-Verfahren und seine jeweiligen Entscheidungen verschiedene Arten von Erklärungen zu visualisieren. Somit kann schnell die geeignetste Betrachtungsweise ausgewählt werden.
Dieses Exponat findet sich auf dem Fraunhofer-Stand.
Ihre Ansprechpartnerin: Dr. Elisabeth Peinsipp-Byrma
CC-KING ist das Kompetenzzentrum für KI-Engineering der Karlsruher Forschungseinrichtungen Fraunhofer IOSB, FZI Forschungszentrum Informatik und Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Wir helfen Unternehmen, KI- und ML-Methoden in der Praxis nutzbar zu machen. Dazu schlagen wir die Brücke zwischen Data Science und etablierten Ingenieurdisziplinen und erarbeiten eine systematische Herangehensweise für den Einsatz KI-basierter Komponenten in komplexen und ggf. sicherheitskritischen Systemen. Ziele sind eine effiziente und planbare Entwicklung sowie ein nachhaltiger Betrieb dieser KI-Lösungen. CC-KING wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.
CC-KING wird präsentiert von der Allianz Industrie 4.0 im Rahmen des Auftritts von Baden-Württemberg Digital (Session am Mittwoch, 14.4., um 13 Uhr)
Ihr Ansprechpartner: Dr.-Ing. Thomas Usländer
Das Industrial Security Testing Framework ISuTest ist ein Werkzeug zum Finden von Schwachstellen in vernetzten Automatisierungskomponenten. Entdeckte Schwachstellen können durch den Hersteller behoben werden und damit die Angriffsfläche der Komponente verringern. Denn Robustheit gegenüber Angriffen wird in Zukunft ein Qualitätskriterium sein, mit dem sich Hersteller von anderen absetzen können.
ISuTest ist als offenes, erweiterbares Framework entworfen und setzt sich so von kommerziellen Wettbewerbern mit Closed-Source-Software ab. Direkte Zielgruppe von ISuTest sind Hersteller und Integratoren von Automatisierungskomponenten. Es unterstützt seine Nutzer von der Einrichtung eines Schwachstellentests über die Durchführung bis hin zur Isolation von Schwachstellen zum Nachstellen des Fehlers beim Entwickler, der diese in der Folge beheben kann.
Dieses Exponat findet sich auf dem Stand von SEF e. V.
Ihre Ansprechpartner: Anne Borcherding, Steffen Pfrang
Die von Fraunhofer IOSB, Fraunhofer ICT und dem wbk Institut für Produktionstechnik des KIT gegründete und gemeinschaftlich betriebene Karlsruher Forschungsfabrik schafft ein einzigartiges Umfeld, um das Zukunftsthema »Intelligente Produktion« an realen Prozessen praxisnah zu erforschen. Gestützt auf neueste Methoden der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz überführen Wissenschaft und Industrie innovative, herausfordernde Fertigungsverfahren gemeinsam und in kürzester Zeit von der Idee in die betriebliche Praxis.
Ziel ist es, dass produzierende Unternehmen sowie Maschinen- und Anlagebauer den Markt schon sehr viel früher mit den neuen Produkten bedienen können. So können »unreife« – noch in der der Entwicklung befindliche – Prozesse deutlich schneller industrialisiert werden. Darüber hinaus sollen auch etablierte Prozesse durch den Einsatz intelligenter Methoden der Produktionstechnik und die Bündelung der Kompetenzen der Forschungspartner weiter verbessert werden.
Zur Seite der Forschungsfabrik
Dieses Exponat findet sich auf dem Stand von SEF e. V.
Ihr Ansprechpartner: Dr. Olaf Sauer
Die Idee des Smart Factory Web ist es, einen Marktplatz für die industrielle Produktion bereitzustellen, der zwischen Produktionsaufträgen und registrierten Werksanlagen und -fähigkeiten vermittelt. Die Plattform dazu wurde am Fraunhofer IOSB entwickelt. Dies soll erreicht werden, indem Kapazitäten über Produktionsstätten hinweg angeglichen werden, und zwar zum einen durch die flexible Anpassung von Produktionsfähigkeiten sowie zum anderen durch das Teilen von Ressourcen, Assets und Inventar.
Dieses Exponat findet sich am Messestand von Smart Electronic Factory e. V.
Ihr Ansprechpartner: Dr.-Ing. Thomas Usländer, Dr. Ljiljana Stojanovic
Das Reallabor in Lemgo zielt darauf, die Kluft zwischen KI-Forschung und industrieller Anwendung zu schließen, gut aufbereitete Datensätze zu generieren und auf dieser Basis Produkt- und Prozessinnovationen voranzutreiben.
Zur Projektseite im Kontext der SmartFactory OWL
Dieses Exponat findet sich am Messestand der Plattform Industrie 4.0
Ihr Ansprechpartner: M. Sc. Florian Pethig
Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB