Im Sicherheitsbereich stellt die Personensuche und -klassifikation mit mast- und luftgestützten Videosensoren eine relevante Aufgabe dar, in der robuste und sichere Verfahren benötigt werden, um unter variablen Einsatzbedingungen zuverlässige Ergebnisse zu erzielen.
Anwendungsgebiete sind z.B.:
- Im Polizeibereich die Suche nach vermissten Personen und die Suche nach flüchtigen Personen.
- In Feuerwehr- und Katastrophenszenarien wie z.B. Großbränden, Waldbränden und Überschwemmungen die Suche nach Personen, die gerettet oder betreut werden müssen.
- Großveranstaltungen und großflächige Überwachung von öffentlichen Räumen.
- Bezogen auf diese Einsatzbereiche ist eine relevante zu lösende Klassifikationsaufgabe die Kategorisierung der Personen in die verschiedenen Dienste der Einsatzkräfte und die Klassen der sich z.B. unbeteiligte, aggressive, sich versteckende, verletzten und hilflosen Personen.
Der Einsatz von Drohnen und von mastbasierten Kameras, hat den erheblichen Vorteil gegenüber bodengestützten Sensoren, dass sie mehr Fläche abdecken können und so mit wenigen flexibel einsetzbaren (Drohne) Sensoren große Szenen abgedeckt werden können. Die Abteilung VID fokussiert sich daher auf diese Sensorik.
Besondere Herausforderung im Sicherheitsbereich ist, dass es hier meist keine kooperativen Szenarien in Innenräumen gibt, sondern Außenraumsituationen mit den entsprechenden Beleuchtungs- und Umgebungsbedingungsschwankungen von klarem Wetter, Gegenlicht, Dunst, Dämmerung, Nacht, etc. Die Personen sind im Allgemeinen klein abgebildet und verhalten sich nicht unbedingt kooperativ, verstecken sich oder sind hilflos und liegen.
Damit werden mit dem ausgewählten Use-Case vielfältige relevante Aufgaben für den Bereich Sicherheit adressiert und es kann gezeigt werden, inwieweit sich die zu erforschenden Robustheits- und Sicherheitsansätze in den verschiedenen Einsatzsituationen nachweisen lassen.