Kreislaufwirtschaft

Eine große Herausforderung unserer Zeit ist die notwendige Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch, u. a. Energie und Material, die nur durch eine immer effizientere Nutzung der natürlichen Ressourcen in den Unternehmen erreicht werden kann.  

Das Modell der Kreislaufwirtschaft ist dafür unumgänglich. Es umfasst die Zugänglichkeit und das Management von Produktinformationen über deren kompletten Lebenszyklus, die u. a. das Wiederaufbereiten, das Zerlegen und Weiterverwerten oder das Recycling von Produkten und/oder deren Komponenten ermöglichen. Beispielsweise sind die stoffliche Zusammensetzung einer Autobatterie für deren Zerlegung und ihre Betriebsdaten zur Einschätzung ihrer Wiederverwendbarkeit essenziell.

Das Fraunhofer IOSB unterstützt das dafür essenzielle Informationsmanagement durch Lösungen für digitale Produktpässe sowie deren digitale Infrastruktur auf der Basis Industrie 4.0 Asset Administration Shell (AAS) und deren Implementierung mittels der Open Source Software FA³ST. So können Unternehmen standardisiert und interoperabel dem jeweiligen Zweck angepasste Informationssichten über Produkte nutzen, pflegen und teilen.

 

Recycling

Recycling ist die größte Rohstoffquelle der Welt - am Fraunhofer IOSB werden die hierzu notwendigen Lösungen bereits seit Jahren in der Abteilung »Sichtprüfsysteme« erforscht und umgesetzt.

 

Fraunhofer-Leitprojekt »Waste4Future«

Aus Abfall werden »grüne« Moleküle für die Chemie. Sechs Fraunhofer Institute verfolgen drei Teilprojekte zum Thema neue Recyclingprozessketten.

 

FriDa – Frische Daten

Ziel des Projektes ist die Reduktion von »Food-Waste« mit der Hilfe von NIR-Spektroskopie und zusätzlichen Sensoren entlang der Lebensmittellieferketten.